Schulstation

Schulstation

Was ist eigentlich eine Schulstation?
Die Schulstation ist ein Ort in der Schule, an dem v.a. und zuerst die Schülerinnen und Schüler der Schule in Not, bei Belastungen in der Familie oder im sozialen Umfeld, bei Schulproblemen, bei Ausgrenzung und Gewalt schnell und unkompliziert ein offenes Ohr und Hilfe erhalten. Darüber hinaus sind die dort arbeitenden Kolleginnen und Kollegen Ansprechpartner für Lehrer*innen, Erzieher*innen und Eltern.

Wie unterstützt unsere Schulstation?
Sie begleitet Schülerinnen und Schüler während und außerhalb des Unterrichts, mit Gesprächsangeboten und kleinen Lern- und Freizeitgruppen, mit Entspannungs- und Motivationsmethoden, sowie Freizeitangeboten am Nachmittag:

  • Wir bauen vor und reagieren auf Verhaltensweisen, die zu Schulproblemen führen könnten oder bereits geführt haben – zum Beispiel durch Einzelberatung und Einzeltrainings. Dabei beziehen wir immer Eltern und Lehrer*innen mit ein, suchen nach gegenseitiger Unterstützung und gemeinsamen Lösungen.
  • Wir helfen bei der Lösung von Konflikten zwischen Schülerinnen und Schülern aber auch mit Lehrer*innen und/oder Erzieher*innen und beim Entspannen von Stresssituationen im Unterricht.
  • Wir fördern das soziale Lernen mittels sozialen Trainings zur Gruppenentwicklung aber auch spezifisch zu Themen wie Freundschaft oder gegen Mobbing
  • Wir helfen akut von Mobbing betroffenen Kindern schnell, unkompliziert und wirksam.
  • Wir koordinieren die Arbeitsbereiche Schule und Jugendhilfe.

Eltern beraten wir gern zu wichtigen Erziehungsthemen und koordinieren mit Ihnen gemeinsam die gegenseitige Unterstützung und das Vorgehen bei schwierigem Verhalten in Zusammenarbeit mit Lehrer*innen und Erzieher*innen und der Schulleitung.Wir begleiten Gespräche zwischen Lehrer*innen und Eltern und helfen dabei, gemeinsam Lösungen zu finden.

Lehrer*innen erfahren Unterstützung bei Elterngesprächen oder bei Fragen zum Vorgehen bei schwierigem Verhalten von Schülerinnen und Schülern. Gemeinsam mit Ihnen planen wir Trainings zum Sozialen Lernen in ihrer Klasse und führen sie durch.

Wir beraten und begleiten Sie bei auftretenden Fällen von möglicher Kindeswohlgefährdung. Wir unterstützen Sie bei der Gefährdungseinschätzung und bei den sich anschließenden Elterngesprächen. Wir begleiten und unterstützen Sie Schritt für Schritt.

Für weiteren Beratungsbedarf kann die Schulstation außerdem auf zwei Kinderschutzbeauftragte von Aufwind e.V. zurückgreifen.

Wie profitieren Sie und die Schüler*innen von der Schulstation?
Kinder lernen Verhaltensregeln für ein friedliches Miteinander, zum Beispiel mit Rollenspielen gegen Gewalt oder Mobbing. So werden sie selbstbewusster, verständnisvoller und sozial kompetenter.

 

Was ist das Besondere?
In enger Kooperation mit Jugendamt und Schule haben wir die Schulstation aufgebaut – zusammen mit engagierten Eltern, Lehrer*innen und der Schulleitung. Die Berufsgruppen arbeiten hier optimal vernetzt zusammen: Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, Integrations-/ Erzieher*innen, Elternvertreter*innen, Schulpsycholog*innen, Mitarbeiter*innen von Jugendamt und Beratungsstellen.

Die kontinuierliche Arbeit mit den Kindern, Eltern sowie Lehrern in der Schulstation baut ein intensives Vertrauensverhältnis auf. So können wir nicht nur Konfliktsituationen bei unseren Kindern vorbeugen sondern auch soziale Kompetenzen fördern. Durch den steten fachlichen Austausch mit den Lehrer*innen und anderen Fachkräften findet eine ständige Reflexion der geleisteten Arbeit statt. Weiter ist es uns wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler aufgrund der guten Beziehung zu uns einen Ort finden für Ihre Nöte und Ängste, aber auch ihre Wünsche und Erlebnisse.

Das Team:

Christian Kaiser

 


Raum: 206/221
Öffnungszeiten: 8:00 – 16:00 Uhr

Telefon: (030) 40205088

 

Christian Kaiser:

mobil: 0176-72306558

christian.kaiser@aufwind-berlin.de

 

Unsere Tür ist für alle Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern von 8:00 bis 16:00 Uhr offen. Die Aufgaben der Schulstation sind vielschichtig und umfassen insbesondere:

  • Konfliktbearbeitung
  • Krisenintervention
  • Soziale Trainings in Klassen
  • Einzelförderung
  • Beratungsangebote für Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern
  • Sozialraumarbeit/ Vernetzung mit Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe im Kiez
  • Gruppenangebote am Nachmittag